Wie verarbeitet Matthes & Henze die Frontfolien und Folientastaturen weiter?
Um die Folienerzeugnisse formgerecht zu konturieren, setzen wir individuelle Stanzwerkzeuge sowie Messer oder Lasercutter ein - je nach Anwendungszweck:
Mit Stanzwerkzeugen lassen sich Folienerzeugnisse am schnellsten konturieren. Allerdings müssen diese dafür individuell hergestellt werden. Für große und mittlere Stückzahlen ist der Einsatz äußerst rentabel, für Kleinserien oder Einzelanfertigungen eher nicht. Weitere Einschränkung: Das Stanzwerkzeug eignet sich nicht bei wechselnden Produktmerkmalen und wenn sofortige Lieferung erforderlich ist.
Der Lasercutter hat den Vorteil, dass er das jeweilige Material schneidet ohne, es tatsächlich zu berühren. Die Ergebnisse sind trotzdem sehr genau. Da keine Folienreste und Kleber am Werkzeug haften bleiben, muss das Material nicht fixiert werden - so kommt es zu keinerlei Quetschungen. Außerdem bleiben Aufschieferungen bei mehrlagigen Folien aus. Dafür kann der thermische Prozess durch das Verschmelzen der Schnittkante zu einer „Versiegelung“ führen, die vor Verunreinigungen schützt. Unser Lasercutter kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn es um Flexibilität bei der Fertigung geht.
Im Vergleich zu den bereits vorgestellten Werkzeugen sind Messer einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Damit bleibt die kontinuierliche Qualität oftmals leider auf der Strecke. Folgekosten für Werkzeugwechsel und den damit verbundenen Stillstandzeiten der Maschinen sind unvermeidlich.
Je nach Material, Produktspezifikation und Kundenanforderung setzen wir die jeweils geeignete und kostengünstigste Variante ein.
Zuletzt aktualisiert am 16.07.2024 von Michael Matthes.